Unvergessliches Marokko – Das sollte man gesehen und erlebt haben:
Eines der Highlights unserer Marokko Reise war eine Kameltour durch die Sahara inklusive einer Übernachtung in der Wüste. Allerdings muss man dazu auch ein paar Strapazen auf sich nehmen.
Bereits die Anfahrt dauert recht lange – wir sind mit einem Kleinbus von Marakesch nach Zagora aus losgefahren und legten einen Anfahrtsweg von 7 Stunden hinter uns. Der Grund für diese lange Fahrtzeit waren die vielen kleinen Zwischenstopps, um sich die Beine zu vertreten und/oder um an Sehenswürdigkeiten anzuhalten. Die Fahrt durch das Atlasgebirge war sagenhaft. Die Aussicht, die Höhe, die Natur – einmalig.
Ait Ben Haddou
Es gab auch einen Zwischenhalt beim UNESCO Weltkulturerbe Ait Benhaddou, eine sagenhaft sehenswerte Sehenswürdigkeit. Allerdings war es so heiß, dass es uns schwer fiel, die vielen Treppenstufen nach oben zu erklimmen. Oben angekommen, hat die Aussicht uns für diese Strapazen voll und ganz entschädigt.
Ait Benhaddou ist ein uraltes Dorf, welches von Berbern gegründet wurde. Die Lehmbauten dieses Dorfes sieht man schon von weit her. Bekannt wurde der Ort als Kulisse bekannter Filme, wie Alexander, die letzte Versuchung Christi und Gladiator.
Kurz nach dem Besuch von Ait Benhaddou ging es auch schon weiter zu den Kamelen und auf den Tieren dann eine Stunde dem Sonnenuntergang entgegen. Die Ruhe, die schwankenden Tiere unter einem, überall Wüste und Sand – es kam einem alles so endlos vor, wie in einer anderen Welt.
Zagora
Am Wüstencamp angekommen, gab es kurz darauf ein leckeres Essen, welches unter Sternenhimmel serviert wurde. Die Atmosphäre hatte was von Klassenfahrt – Lagerfeuer, Sternenhimmel, Musik und Gesang von den Nomaden. Wenn man wollte, konnte man auch direkt im Sand und unter dem Sternenhimmel übernachten. Wir haben dann doch das Zelt vorgezogen.
Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder mit den Kamelen zum Bus – und anschließend die 7 Stunden zurück nach Marakesch.
Reiseführer für Euren Marokko Urlaub
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Ich mag Wüsten und habe auch schon einige davon auf verschiedenen Kontinenten besucht. Allerdings waren diese nicht so besiedelt wie die Wüste in Marokko. Die Wüsten in Amerika, Australien oder im südlichen Afrika sind menschenleere Weiten. Da kann man oft tagelang fahren, ohne auf eine größere menschliche Ansiedlung zu treffen. Daher ist es für mich eher ungewöhnlich, wenn ich von Orten mitten in der Wüste lese. Diese sind sicher interessant, wie Dein Bericht ja sehr gut zeigt. Marokko kenne ich bisher nicht. In meinen Vorstellungen verknüpfe ich damit einen lauten und bunten Markt mit zahllosen exotischen Gewürzen und Speisen.
Hallo, danke für deinen lieben Kommentar. Also die reine Wüste ist auch nicht besiedelt gewesen, da sind wir ja mit den Kamelen quer duch menschenleere Gegenden geritten, aber die Vorstufen, wo es eben auch schon viel Sand und Wüstenänlich ist, sind schon bewohnt und besiedelt. Es war schon faszinierend, nachts in richtiger Stille zu liegen und die Sterne anzuschauen und rund herum nur Sand. Marokko ist auf jeden Fall mehr als nur exotische Gewürze und Speisen und einen Besuch wert. Ich werde mal sehen, ob ich es mal mit einem längerem Urlaub verbinde, denn man sieht ja in den paar Tagen nur einen klitzekleinen Bruchteil des Landes
Ein toller Post! Vielen lieben Dank für das Write-Up! Jetzt plagt mich aber schon wieder das Fernweh!! Wüsten und Weite wären jetzt genau das Richtige; ich les den Post einfach nochmal, und Tagträume dabei ein bisschen.
Hallo lieber Sascha, Danke für deinen lieben Kommentar. Ich lese den Beitrag selber öfters, wenn mich das Fernweh mal wieder zu sehr plagt 🙂
Man darf sich da einfach nicht einschüchtern lassen. Ich erlebe das auch immer wieder, dass Menschen besorgt sind und ihre Ängste versuchen auf mich zu übertragen. Aber ganz ehrlich: Bisher wurde ich immer positiv überrascht. Von Vorurteilen und unnötiger Panik im Voraus halte ich gar nichts. Und eure wunderschöne Reise bestätigt meine Meinung dazu mal wieder. Ganz toller Artikel und wunderschöne Fotos!
Liebe Grüße
Janet
Dankeschön für deinen lieben Kommentar. Und ja ich geb dir da völlig Recht, wenn man positiv herangeht, dann wird es auch meistens wirklich gut 🙂
Oh wie schön. Marokko steht schon lange auf meiner Liste und ich gebe dir so recht damit, dass es am Ende die kleinen Geschichten und Begegnungen sind, die eine Reise ausmachen. Egal was an Gegenwind kommt, dein Beitrag zeigt mehr als deutlich, dass du dich nicht kopflos in ein fremdes Land begibst. Der Beitrag laesst für mich keine Fragen offen. Freue mich auf mehr davon.
Danke für deine lieben Zeilen. Ja es sind wirklich oft die kleinen Dinge die Reisen zu etwas großem werden lassen.
Wow! Tolle Fotos hast du da mitgebracht! Nordafrika war bei mir bisher eher nicht auf dem Radar aber nach deinem Artikel sollte ich da wahrscheinlich umdenken 😛
Liebe Grüße!
Hallo liebe Franzi, danke für deinen lieben Kommentar, freut mich, wenn ich zum umdenken angeregt habe 😉 Liebe Grüße zurück!
Hallo Agnes, ein toller Bericht mit sehr schönen Bildern! LG Sandra
Liebe Agnes,
dieser Artikel ist große Klasse!
Toll, dass du dich nicht von den Bedenken deiner Freunde hast abschrecken lassen und trotz der Sorgen losgezogen bist. Was könnte ein besseres Reiseergebnis sein, als dass es zu viele gute Momente und Eindrücke gibt, um sie aufzuzählen? Wunderbar.
Und deine Tipps bzgl. Kleidung, Verhalten gegenübern Männern und auch zum Fotografieren sind super hilfreich. Ich werde mir deinen Artikel mal direkt speichern. Wenn es mich nach Marokko treibt, wird er mir noch einmal dienen:)
Danke dafür! Mach weiter so!
Liebe Grüße Nicole
Ein sehr guter und ausführlicher Bericht. Da ist ja super drin: Landeskunde, do’s und don’ts und dann noch tolle Fotos und Empfehlungen von Orten.
Jetzt würde ich an liebsten meinen Rucksack packen und los. Bedenken zu Ländern oder Orten begegnen mir oft, wenn ich mein Reiseziel erwähne, aber am Ende kann man nur selbst losgehen und schauen. Das muss jeder für sich selbst ausmachen.
Die meisten Bedenken kommen übrigens con Leuten, die noch nicht selbst dort waren, sondern das irgendwo in den Medien aufgeschnappt haben. Um so wichtiger sind solche Artikel wie deine.
Das hilft nicht nur anderen Reisenden, sondern auch den Land selbst.
Vielen Dank und liebe Grüße
Daniela